Landschildkröten auf Mallorca-Teil 2

(Landschildkröten auf Mallorca-Teil 1)

Mit unzähligen Fotos im Gepäck ( in dem Fall auf Kamera und Handy) ging es dann euphorisch wieder zurück in unsere Finca. Erst dort angekommen merkte ich dann, das es im Nacken doch etwas brannte. Obwohl mit Sonnenmilch eingeschmiert, hatte ich einen Sonnenbrand bekommen. Wie ja bereits erwähnt, waren die Temperaturen zu dieser Zeit sehr angenehm (um die 20-25 Grad) aber die Sonne scheint auf Mallorca doch etwas intensiver als im Hunsrück. Auch Sonja hatte es erwischt. Aber egal, wir hatten mehr als 30 Testudo hermanni hermanni finden und fotografieren können. Das war uns dann den Sonnenbrand auch wert.

Gegen Abend ging es dann wieder in unser Stammrestaurant in der Bucht. Bei unserem Kellner Andi ( Ein Münchner auf Mallorca) bestellte ich dann erst mal ein richtig kühles Weizenbier. Wenn man schon mal in der Ferne ist, soll man ja auch eine kulinarische Spezialität ausprobieren. Ich bestellte dann zusammen mit Bettina ein spanisches Reisgericht aus der Pfanne:
Eine Paella.
Für Bettina, unsere Essensfotografin, ein willkommenes Objekt ihrer Leidenschaft nachzugehen. Da ja noch weitere Bilder folgten hier mal ein „Best of“ von Bettina`s „kulinarischer Spezialitäten auf Mallorca“ :

Im Laufe des Abends erzählte uns dann Andy, das er ebenso ein Apartment in unserer Ferienanlage hat und von dort aus ein wunderschöner Weg entlang der Küste bis zu einer kleinen Bucht führte, wo er auch des öfteren schwimmen geht. Klingt interessant! Also haben wir uns das gemerkt für den übernächsten Tag.

Für den nächsten Tag hatten wir uns schon ein Ziel vorgenommen. Unser Schildkrötenfreund, der zwei Jahre vor uns hier war, hatte uns noch zwei weitere Plätze mit Schildkrötenvorkommen empfohlen. Und als nächstes ging es dann in den Südwesten der Baleareninsel.

Der Südwesten-wunderschöne Landschaft! Doch dieses mal leider kein Erfolg.

Schildkrötenhabitat im Südwesten Mallorcas-Landschildkröten auf Mallorca-Teil 2
Schildkrötenhabitat im Südwesten Mallorcas

Am nächsten Morgen, wir bekamen wieder tolles Frühstück aufgetischt und Bettina ließ die Handykamera wieder arbeiten, fuhren wir dann Richtung Südwesten. Nach ca. 1 Stunde Fahrt erreichten wir unseren Bestimmungspunkt. Die kleine Hafenstadt mit seinen ca. 1200 Einwohnern bietet entlang seiner Steilküste einen atemberaubenden Ausblick auf das türkisblaue Meer und den steilen, rot schimmernde Felsblöcke. In diesen, zum Teil, mehr als hundert Meter hochragende Felsklippen brüten viele geschützte Vogelarten wie z.B. der Wanderfalke.
Aber hier gibt es auch ein Habitat für Testudo graeca  : Die maurische Landschildkröte (Sehr schöne Seite von Frank Fehlemann).

Wir parkten also an einer Seitenstraße und gingen nur wenige Meter, um in den Naturpark zu gelangen. Im Gegensatz zum Habitat an der Ostküste mit Macchie und Garigue waren wir hier mitten in einem Waldgebiet. Aleppo-Kiefer, Steineiche und verschiedene Sträucher säumten unseren Weg. Die Temperaturen waren an dem späten morgen schon über die 20 Grad -Marke geklettert, doch im Wald war es noch angenehm kühl. Aber wie an der Ostküste war vieles schon trocken und verdorrt (Wie ich dann später erfahren hatte, war es zu dieser Jahreszeit auf Mallorca schon ungewöhnlich trocken) Wir machten uns aber trotz allem berechtigte Hoffnungen auch maurische Landschildkröten zu finden.Wir schlugen uns also bis zur Landzunge durch, machten aber immer mal wieder Pause um diese wunderbare Landschaft zu bewundern. Doch an diesem Tage blieb es nur bei der Hoffnung!

Wir fanden außer Schildkrötenkot und angeknabberter Meerzwiebel! (siehe Teil 1) leider keine Landschildkröten. Doch um nicht ganz ohne Bilder von maurischen Landschildkröten zu sein, hat uns unser Schildkrötenfreund Thorsten Geier (von ihm hatten wir diesen Tipp) ein paar Bilder von maurischen Landschildkröten in diesem Gebiet zur Verfügung gestellt.

Schildkrötenhabitat im Südwesten Mallorcas

Etwas frustriert und enttäuscht ging es dann wieder zurück in unsere Finca. Abends in unserem Stammrestaurant trafen wir dann wieder auf Miguel und erzählten von unserem Ausflug. Das wir keine Landschildkröten dort gefunden hatten, war für Miguel wohl keine Überraschung. Aufgrund des steigenden Tourismus geht die Population dort immer mehr zurück. Das ist natürlich sehr schade und auch der Grund, warum ich hier in meinen Beiträge keine Ortsangabe mache und auch keine genaue Auskünfte zu den Fundorten gebe.

Aber auch auf Mallorca hat man dieses Problem erkannt und handelt:

Wissenswertes:
Naturschutzorganisationen setzen sich heute für die Renaturierung der Lebensräume ein. Dabei werden sie vom Umweltministerium der Balearen unterstützt. Seit vielen Jahren werden Nachzuchten von autorisierten Züchtern in Naturschutzgebieten und touristisch wenig erschlossenen Regionen ausgewildert. Die Tiere sind zum Zeitpunkt der Auswilderung etwa 3 Jahre alt – je nach Konstitution. Die Bestände werden regelmäßig evaluiert. Die nachgezüchteten Tiere erkennt man daran, dass sie mit Kerben versehen sind, an denen man das Jahr der Auswilderung ablesen kann.

Quelle: Gunda Meyer de Rojas, https://testudoland.hpage.com/

An der Ostküste hatten wir keine Landschildkröten mit diesen Kerben gefunden. Wahrscheinlich, weil die Populationen dort noch sehr hoch sind und Auswilderungen von Testudo hermanni hermanni daher im Osten nicht stattfinden.

Tags darauf ging es dann direkt nach dem Frühstück wieder ins Naturschutzgebiet hinter unserer Ferienanlage. Wir wollten den beschrieben Weg von Andy an der Steilküste entlang gehen. Unser Augenmerk lag nun nicht bei den Schildkröten, trotzdem lugten wir immer mal wieder links und rechts in die Büsche um eventuell doch das eine oder andere Tier zu sehen. Und tatsächlich fanden wir einen wunderschönen Kerl direkt an der Steilküste (siehe erstes Bild!). Zufrieden, doch noch ein Tier gefunden zu haben, gingen wir die Steilküste weiter entlang.

Nach etwas mehr als zwei Stunden erreichten wir dann auch tatsächlich die von Andy beschriebene kleine Bucht. Der feine Sandstrand verlief flach ins Meer, sodass man auch hätte schön schwimmen gehen können. Allerdings waren die Temperaturen, zumindest für uns an diesem Tag, für das Schwimmen nicht so prickelnd. Ein paar weitere Touristen tummelten sich auch dort und sogar eine kleine Strandbar war dort aufgebaut.
Mal wieder ging toller Tag zu Ende (auch wenn es keine Landschildkröten zu fotografieren gab) und so langsam ging auch unsere Zeit hier auf Mallorca zu neige.
Doch ein Highlight stand uns noch bevor:

Griechische Landschildkröten (Testudo hermanni hermanni) am Strand!

Auch die eine oder andere Mauer musste überwunden werden-Landschildkröten auf Mallorca-Teil 2
Auch die eine oder andere Mauer musste überwunden werden

Am nächsten Morgen planten wir unser nächstes Ziel an der Nordküste der Insel. Laut unserem Informant lebten dort Thh`s in einem Naturschutzgebiet direkt am Strand! Es war bereits schon Freitag und an unserem letzten Ausflugstag sollten die Kameras noch einmal glühen. Wir gingen nochmal alles während dem Frühstück durch und erzählten dem Juniorchef der Anlage unser nächstes Ziel (in einem mehr oder weniger gutem Englisch). Er wusste ja, das wir als „Turtle-Hunters“ unterwegs waren und kam kurze Zeit später mit einer Landkarte von Mallorca wieder. Er erklärte und zeigte uns auf der Karte, das nur wenige Kilometer vor unserem eigentlich Ziel noch ein weiteres Schildkrötengebiet liegt.


Klasse! Da wird man nicht nur mit lecker Frühstück verwöhnt, sondern erhält noch Insidertipps!
Wir also voller Vorfreude reisefertig gemacht (gut mit Sonnenmilch eincremen!) und mit dem Auto zur Nordküste.
Am ersten Ziel dann angekommen, parkten wir am Straßenrand und gingen nach wenigen Metern ins Habitat. Dieses sah nun wieder ganz anders aus. Flaches Gebiet, sehr steinig mit vielen Sträuchern. Dies war auch kein Naturschutzgebiet, denn nur wenige Meter weiter wurde wohl kurz vorher der Boden bearbeitet. Es war auch schon wieder sehr warm an diesem Morgen und ich bezweifelte hier überhaupt Schildkröten zu finden.
Doch diese Zweifel verflogen kurze Zeit später, denn schon nach wenigen Metern in diesem Areal fanden wir schon das erste Tier!
Tag schon gerettet!
Wir verteilten uns dann wieder und kurze Zeit später gingen die Rufe wieder los:
Schildkröte!“

 

Unglaublich, das auf diesem kargen Boden noch so viele Tiere zu finden waren. Leider fanden wir aber auch wieder Tote Tiere. Ob nun von Maschinen beim bearbeiten des Bodens erfasst oder einem Prädator getötet, konnten wir nicht feststellen. Kurze Zeit später machten dann Sonja den Fund der Woche! Ein Schlüpfling sonnte sich seelenruhig auf einem Stein! Schlüpflinge leben ja die ersten Jahre sehr versteckt umso erstaunlicher war es, solch ein Winzling in einem Habitat anzutreffen. Auch hier wurden wieder viele Fotos gemacht und um die Größe deutlicher zu machen als Vergleich eine Zistrose daneben gelegt. Das gefiel dem Kleinen aber dann nicht mehr, also verzog er sich ins Gebüsch. Die Temperaturen stiegen und da wir ja noch an den Strand wollten, packten wir die Sachen und fuhren dann noch die 5 KM zum Ort.


Hier parkten wir in der Nähe eines Hotels, das auch direkt an diesem Naturschutzgebiet liegt. Hier waren wir nur wenige Meter von einem herrlichen Strand entfernt. Für mich irgendwie merkwürdig. Links ein tolle Strand mit feinem, weißen Sand und nur wenige Meter dahinter ein Schildkrötenhabitat? Aber genau hier hat unser Informant auch Tiere gefunden! Also bogen wir nach rechts ab. Und tatsächlich! Nach wenigen Metern fand Bettina schon erste Spuren von Schildkröten im feinen Sand! Und nur weniger Meter weiter sah ich dann eine Testudo hermanni hermanni! Wir gingen dann tiefer ins Gebiet, das nun von hohen Aleppo-Kiefern beherrscht wurde. Also nur wenige Kilometer von unserem ersten Ziel mit nur Büschen, jetzt wieder ein ganz anderes Habitat! Wir fanden in kurzer Zeit noch zwei weitere Tiere und gingen noch etwas tiefer ins Gebiet. Doch mittlerweile war es schon sehr warm und die Damen wollten auch unbedingt noch an den Strand.

Na gut, wir hatten an diesem Tag ja schon viele Landschildkröten fotografieren können und unser Wochenziel bei weitem übertroffen! Also gab ich klein bei und stimmte dem Strandbesuch zu.

An diesem Tag war es auch so warm, das Bettina sich in die Fluten traute. Für mich reichte es immerhin zu einem Fußbad.
Abends trafen wir uns noch bei Bettina und Anja zu einem kleinen Abschiedstrunk und ließen die Woche nochmal Revue passieren. Am nächsten Morgen um 3 Uhr wurden wir dann vom Bus abgeholt, der uns dann wieder an den Flughafen von Palma brachte. Um 715 Uhr ging es wieder zurück in Richtung Heimat. Und wie krass diese Unterschiede von natürlichem Habitat und Haltung in einem Freigehege im Hunsrück sind, bekamen wir dann so richtig bei Ankunft zu spüren:
Waren wir tags darauf bei über 20 Grad noch im Meer schwimmen, schneite es bei uns dicke Flocken!!
Wir sahen uns an und wollten direkt wieder zurück nach Mallorca!

Ende

Landschildkröten auf Mallorca-Teil 2

Aber nur das Ende des Reiseberichtes! Mallorca wird ja gerne assoziiert mit dem Ballermann. Der hatte uns aber überhaupt nicht interessiert! Mallorca ist eine wunderschöne Insel mit vielen traumhaften Stränden, kleine Buchten und herrlichen Ausblicken. In der Nebensaison (was für die Landschildkröten und uns „Turtle Hunter“ die Hauptsaison ist!) mit angenehmen Temperaturen und nicht so mit Touristen überlaufen. An der Ostküste ist die Population von Testudo hermanni hermanni sehr hoch, während es in anderen Teile der Insel zurück geht (hier arbeiten, wie oben erwähnt, Naturschutzorganisationen mit Auswilderungen dagegen).

Was ist uns aufgefallen?

  1. Die Temperaturen waren zu diesem Zeitpunkt im Frühjahr angenehm (20 bis 25 Grad). Die Sonneneinstrahlung ist aber wesentlich intensiver als bei uns. Die Tiere waren morgens aktiv und zogen sich gegen Mittag in den Schatten zurück um Abends wieder auf Achse zu sein.
  2. Vieles war schon vertrocknet. Wasserstellen bzw. Bachläufe hatten wir so gut wie keine gesehen. Die Wasserversorgung war schon sehr eingeschränkt (Im Vergleich zu unserer Haltung).
  3. Wir hatten Landschildkröten am Sandstrand, im Waldgebiet und der Küste mit nur kniehohen Sträuchern gefunden. Also ein „typisches“ Schildkrötenhabitat gibt es nicht.
  4. Wir hatten drei, viermal eine Gruppe von adulten Tieren auf einen Platz gefunden. Ob Zufall oder haben sich sich doch gezielt gesucht?

 

Testudo hermanni hermanni auf dem Hotelgelände
Testudo hermanni hermanni auf dem Hotelgelände

Was nehme ich für meine Haltung mit?

Ich denke, das ich mit unserer Haltung auf dem richtigen Weg bin. Die Reise hat mir wieder mal gezeigt, das Frühbeet/Gewächshaus mit Technik in unseren Breitengraden zwingend notwendig sind (Wenn ich nur an den letzten Tag denke: 25 Grad auf Mallorca, Schneetreiben im Hunsrück!).

Futterangebot:

Europäische Landschildkröten sind Weidegänger. Sie gehen zu einer Pflanze, knabbern etwas daran und laufen zur nächsten und so weiter. Nur die wenigsten haben die Möglichkeit ihre Gehege so groß zu gestalten, das sich ihre Tiere selbst versorgen können. Um das zu erreichen, braucht ein Tier ca. 20 qm Gehege, damit die Futterpflanzen sich immer wieder erholen und nachwachsen können. Ich habe jetzt zur Zeit nicht so viel Platz (Noch nicht! Platz wäre da, aber da muss meine liebe Frau mitspielen!), habe aber vor drei Jahren eine Futterwiese angelegt. Hier habe ich viele Kräuter angesät, die in Ruhe wachsen können. Nach Bedarf kann ich die Wiese für die Tiere öffnen , damit sie ihren natürlichen Fressgewohnheiten nach gehen können. Sammle ich Futter, lege ich diese nicht an einen Platz, sondern verteile dieses im ganzen Gehege.

Das Futterangebot reduziere ich im Sommer bzw. füttere nur selbst getrocknete Kräuter (ab und zu auch Agrobs) und lege auch Fastentage ein. Hier ist der Unterschied auch sehr groß! Ich war schon sehr erstaunt, das die Tiere auf solch kargen, ausgetrocknetem Boden überhaupt was zu fressen finden! Während bei uns der Tisch das ganze Jahr über reichlich mit Grünzeug gedeckt ist, war zu dieser Zeit Ende April auf Mallorca vieles schon verdorrt. Hier sollte sich jeder Halter Gedanken machen und das Futterangebot im Sommer stark reduzieren bzw. Kräuterheu anbieten (die gehen früher oder später auch dran! Der Hunger treibt es rein!).
Unsere Gehege sind, denke ich, schon gut strukturiert. Die Tiere können sich jederzeit mal aus dem Blickfeld gehen.

Wie kann ich meine Haltung weiter optimieren?

Es waren in den letzten Jahren immer wieder mal kleinere Veränderungen/Optimierungen. Auf Mallorca ist es uns aber extrem aufgefallen wie steinig die Habitate sind. Wenn ich das mit unserem Gehege vergleiche, sind das dann doch große Unterschiede. Wir haben zwar auch trockene, steinige Abschnitte im Gehege, aber auch sehr viel an Grünflächen die bei Regen nicht so schnell abtrocknen. Ich werde daher (Die Erlaubnis meiner Frau habe ich schon!!!) im nächsten Jahr im großen Stil umbauen. Bedeutet: 10 bis 20 cm vom Boden abtragen und durch Kalkschotter ersetzen. Nach langem Suchen habe ich jetzt auch ein Kalksteinbruch gefunden, der mir eine LKW-Ladung Kalkschotter in den Hunsrück liefert. Aber dazu dann mehr, wenn es so weit ist.

Diese Reise hat uns sehr viel gebracht und wir werden mit Sicherheit auch wieder dort hinfliegen. Zum Abschluss meines Berichtes möchte ich noch „Danke“ sagen:

Thorsten Geier und Gunda Meyer de Rojas für die vielen Tipps und Ratschläge
Bettina und Anja. Unsere Reisebegleitung in dieser Woche aus dem kleinen Saarland. Wir hatten viel zusammen fotografiert, gelacht, geschmunzelt und uns an der grandiosen Landschaft (und am Essen!) berauscht.
und zu guter Letzt:
Danke an meine liebe Frau Sonja, die mir bei Start und Landung immer liebevoll die Hand gehalten hat (aber natürlich nicht nur dafür!).

Landschildkröten auf Mallorca-Teil 2


 

Landschildkröten auf Mallorca- Teil 1

 


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