Saisoneröffnung 2024

In den letzten Tagen, und bei einigen sogar schon in den vergangenen Wochen, haben sich in wärmeren Gegenden als hier im Hunsrück die ersten europäischen Landschildkröten bei ihren Haltern zurückgemeldet und das Ende ihrer Hibernation angekündigt. Nun sind auch bei uns alle Tiere wohlbehalten aus den Tiefen der Überwinterungsgrube hervorgekrochen.

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soli animalis

Während in all den Jahren zuvor unsere Susi stets als Erste die Wärme der künstlichen Sonne im Schildkrötenhaus genoss, hat dieses Jahr unser Zeus (ein 23-jähriges Männchen) den Anfang gemacht (siehe Bild oben!). Am 20. März erreichten wir dann 28 Grad im Schildkrötenhaus, und viele nutzten die Gelegenheit für erste Spaziergänge im neuen, erweiterten Gehege.

Im letzten Sommer habe ich das Gehege der gemischten Gruppe um 20 qm erweitert, inklusive eines Flachwasserbiotops, und das Gehege der Männchen nochmals um 5 qm vergrößert. Summa summarum verfügen wir nun über ca. 140 qm Schildkrötengehege – nicht schlecht die Steigerung von anfänglich 9 qm im Jahr 2001. 😎

Flachwasserbiotop

Dank der Anleitungen von Klaus, Sabrina und Gabi habe ich mich letztes Jahr an den Bau eines Flachwasserbiotops gewagt. Wie in meinem Bericht zu lesen ist, hat es ganz gut geklappt und wurde von dem einen oder anderen gepanzerten Bewohner bereits inspiziert. Wie sich das Ganze weiterentwickelt, werde ich immer mal wieder berichten.

Dieses Jahr konnte ich aus einem nahegelegenen Teich etwas vom krautigen Wasserstern ernten – auch wieder eine gute Idee von Klaus. Da die Wasserlinsen den Winter nicht überlebt haben, hoffe ich nun, dass dieses Wegerichsgewächs gut anwächst. Ich bin gespannt, wie sich das Biotop entwickelt. Im Spätsommer des letzten Jahres, kurz nach Abschluss der Arbeiten, waren Bienen und Vögel bereits Stammgäste im „Freibad“.

Trockenmauer

Strukturierungen mit Steinen, Wurzeln, Totholz finde ich bei einem naturnahen Schildkrötengehege sehr wichtig. Sie dienen nicht nur als Verstecke für die Schildkröten, sondern auch als Wärme- oder Schattenplatz im Sommer. Zusätzlich locken sie verschiedene Insekten oder auch Reptilien an. Trockenmauern finde ich persönlich immer sehr schön und habe auch das eine oder andere Mäuerchen im Gehege.

Jetzt hat sich eine tolle Gelegenheit ergeben: Meine Eltern (auch meine Nachbarn 😊) haben eine solche Mauer nur wenige Meter entfernt schon vor Jahrzehnten am Waldrand aufgestapelt. Jetzt soll sie weg – und klar, nehme ich die knapp 15 Meter natürlich mit Kusshand. Was das Gehege betrifft, sollte dies für dieses Jahr die einzige Baustelle sein.
Schau mer mal. 😉

In diesem Sinne wünsche ich allen “Schildkrötenbekloppten” eine tolle Schildkrötensaison 2024!

Unsere Susi im Schildkrötengehege
Unsere Susi im Schildkrötengehege

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