Bild: Gänsefingerkraut (Potentilla anserina)
Foto: leonikonst/Canva.com
Beschreibung
Das Gänsefingerkraut (Potentilla anserina) ist eine krautige, kleine, aber mehrjährige Staude von 5 bis 15 cm Höhe, die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Es bildet ein verdicktes, ästig verzweigtes, relativ kurzes Rhizom, aus dem sich die am Boden kriechenden, sehr dünnen Pflanzenstängel entwickeln. Die Laubblätter bilden eine grundständige Rosette und sind gefiedert mit länglich-eiförmigen, scharf gesägten Fiederblättchen, die oberseits bläulich grün und kahl, unterseits silbrig weiß gefärbt sind.
Die goldgelben Blüten haben lange Stiele und eine fünfzählige Blütenkrone mit vorne abgerundeten, nicht eingebuchteten Blütenblättern. Die Blütezeit fällt je nach Standortbedingungen in die Monate Mai bis August.
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Vorkommen
Das auch genannte Silberblatt ist in der Arktis und den gemäßigten Klimazonen der gesamten nördlichen Hemisphäre verbreitet. Es kommt in der Natur an Wegrändern, Gräben, Gewässerufern, auf Ödflächen und auch Salzwiesen von der Tiefebene bis in Gebirgslagen von mehr als 2.000 m ü. NN vor.
Ökologischer Wert
Das Kraut ist eine weitverbreitete Rosettenpflanze und trittfeste Pionierpflanze. Es bevorzugt dichten, feuchten, stickstoffreichen, lehmig-tonigen Boden und geht auch auf steinigen Untergrund. Durch seine Salztoleranz hat sich die Art in den letzten Jahrzehnten auch entlang der Ränder von Straßen, Autobahnen und Feldwegen stark ausgebreitet.
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Verwendung
Das Gänsefingerkraut wird seit dem späten Mittelalter als Heilpflanze verwendet. Es hilft innerlich als Tee angewendet bei krampfartigen Beschwerden wie Durchfall, Bauch- und Unterleibsbeschwerden und der Monatsregelblutung. Die medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe, darunter zahlreiche Gerb-, Bitter- und Schleimstoffe, wirken adstringierend (zusammenziehend).
Vermehrung und Ausbreitung
Die Pflanze, die winterhart ist, kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst direkt an ihrem endgültigen Standort ausgesät werden. Sie bildet an den Ansatzstellen der Blätter Wurzeln, wodurch sich die Stängel schnell und effizient ausbreiten. Diese Eigenschaft macht die Pflanze ebenso trittfest und widerstandsfähig wie das Kriechende Fingerkraut, was sie besonders robust und pflegeleicht macht.
Boden
Auf einem verdichteten, lehmig-tonigen Boden, der zudem nährstoffreich ist, breitet sich das Gänsefingerkraut rasch über große Flächen aus. Es wächst in voller Sonne genauso wie im Halbschatten, nur frisch bis feucht muss der Boden sein.
Futterpflanze für europäische Landschildkröten
Besonders die jungen, zarten Blätter und die Blüten werden von den Schildkröten gerne gefressen. Für unserer griechischen Landschildkröten und den “Pancakes” ist das Kraut nicht so beliebt, wird aber mit gefressen. Für eine abwechslungsreiche Ernährung aber auf alle Fälle zu empfehlen.
Quellen:
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